Freitag, 25. Februar 2022
Hilfe für die Leidtragenden des Krieges in der Ukraine
Wohnraum für Flüchtende gesucht
Unermessliches Leid
Die Einwohnerinnen und Einwohner in der Ukraine erleben das Unvorstellbare: ihr Land wird angegriffen, es herrscht Krieg. Die 5,4 Mio. Menschen in den Separatistengebieten Luhansk und Donetsk sind am stärksten betroffen. Massive Militärgewalt macht es ihnen unmöglich, in ihren Häusern zu bleiben. Die Menschen fliehen in Richtung Westen des Landes, sie müssen dem Bombenhagel der russischen Truppen entkommen.
Seit Monaten bereitet sich die Caritas Ukraine auf das Schlimmste vor: „Wir haben Caritas-Mitarbeitende im ganzen Land auf eine humanitäre Katastrophe im Kriegsfall vorbereitet. Neben unseren fünf Caritas-Zentren im Osten des Landes sind weitere 37 Caritas-Zentren mit Hunderten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz“, so Andriy Postnikov, Katastrophen-Koordinator der Caritas Ukraine.
Insbesondere alte und kranke Menschen sind überfordert und oft völlig auf sich allein gestellt. Viele von ihnen müssen nun zum zweiten Mal fliehen, nach der ersten Welle der Gewalt im Jahr 2014. In den Sozialzentren erhalten sie eine warme Suppe, Notunterkünfte, Decken und finden Menschen, die ihnen in ihrer Notlage helfen können. Nicht alle können sich auf den Weg machen, haben aber dennoch große Angst, Fragen und Hilfsbedarf in diesen Tagen. Daher wurden von der Caritas Telefon-Hotlines eingerichtet – nach Anruf werden die Menschen versorgt.
Es sind oftmals gefährliche Einsätze: Überlebenshilfen wie Wasser, Lebensmittel und Decken werden von Helferinnen und Helfern mit Helmen und Splitterschutzwesten verteilt. Bitte helfen Sie uns zu helfen. Die Menschen in der Ukraine benötigen unsere ganze Solidarität und massive finanzielle Unterstützung in dieser unfassbaren Notlage.
Weitere Informationen und Hinweise zum Spenden
Text/Foto: caritas international
Wohnraum gesucht
Wer eine Wohnung im Landauer Stadtgebiet zur Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten direkt an die Stadt Landau vermieten möchte, kann sich weiter an das städtische Gebäudemanagement (GML) wenden. Es nimmt unter der E-Mail-Adresse wohnungsangebote@landau.de bzw. der Telefonnummer 0 63 41/13 82 20 entsprechende Angebote entgegen. Auch hier haben sich dankenswerterweise bereits die ersten Hilfewilligen gemeldet. Die angebotenen Wohnungen werden vom GML geprüft und dann gegebenenfalls angemietet. Parallel dazu bereitet die Verwaltung als „Back-up“ aber auch die Einrichtung einer zentralen Notunterkunft vor.