Dienstag, 02. Februar 2021
Gottesdienst für Verliebte am Valentinstag
Landauer Marienkirche lädt zur digitalen Segensfeier um 19 Uhr ein
Am Sonntag, 14. Februar, 19 Uhr überträgt die Pfarrei Mariä Himmelfahrt aus der Landauer Marienkirche eine besondere Segensfeier für Verliebte.
Der Segnungsgottesdienst richtet sich an alle, die partnerschaftlich unterwegs sind. Er gibt die Möglichkeit, sich der Freundschaft oder der gemeinsamen Liebe und Partnerschaft erneut bewusst zu werden und sich durch den Segen Gottes stärken zu lassen.
Dekan Axel Brecht, Gemeindereferentin Bärbel Grimm, Gemeindereferent Artur Kessler, Sozialreferentin Susanne Poerschke und Kaplan Dr. Dominik Schindler regen an, sich an dem Abend Zeit für einander zu nehmen und das gemeinsame Leben (neu) unter den Segen Gottes zu stellen. Musikalisch gestaltet Dekanatskantor Horst Christill (Flügel) und Susanne Ermshaus (Gesang) die Feier, die in bewährter Qualität von Benedikt Ockel gestreamt wird.
Eingeladen sind nicht nur alle (frisch) Verliebten zuhause auf der Couch mitzufeiern, sondern auch alle, die dankbar auf ihre Beziehung zu Gott und den Menschen schauen können. Im dankbaren Erinnern darf aus der Beziehung zu Gott neue Kraft geschöpft werden für die eigene Beziehung.
Der Gottesdienst dauert ca. eine halbe Stunde, damit an diesem Abend noch viel Zeit für das Miteinander bleibt.
Da die Präsenzgottesdienste in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt erst wieder zum Aschermittwoch starten ist eine Teilnahme vor Ort leider nicht möglich.
Valentin, der am 14. Februar 269 als Märtyrer starb, war Bischof in der nördlich von Rom gelegenen Stadt Terni. Er genoss bei Christen und Heiden hohes Ansehen. Sogar Kaiser Claudius II. ließ sich von ihm über den christlichen Glauben erzählen. Doch aus Angst vor einem Aufstand des aufgehetzten Volks übergab er Valentin dem Stadtpräfekten. Dieser ließ den Bischof foltern und enthaupten. Seit dem Jahr 350 wird sein Fest in der Kirche gefeiert. Der Heilige wurde in verschiedenen Anliegen angerufen. Bei uns ist er als Patron der Liebenden und Brautleute bekannt. Einmal soll er einem Liebespaar zur Flucht und gegen den Willen der Eltern zur Ehe verholfen haben. Angeblich hat er frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Wahrscheinlicher ist, dass die Sitte, am Valentinstag Blumen zu schenken, auf das römische Fest der Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie, zurückgeht. Zu diesem Anlass wurden die Altäre der Göttin geschmückt und die Frauen der Familie mit Blumen beschenkt. Liebesgaben zum Valentinstag waren im Mittelalter in Frankreich, Belgien und England bekannt.
Livestream am Sonntag, 14. Februar, 19 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Landau:
www.youtube.com/c/marienkirchelandau
- Dateien:
Postkarte_-_Valentinsgottesdienst_2021a.pdf392 Ki