Interventionsplan - Handlungsleitfäden
Was ist zu tun ...
... bei verbalen oder körperlich-sexuellen Grenzverletzungen zwischen Teilnehmer*innen?
... bei der Vermutung, dass ein Kind, ein*e Jugendliche*r oder ein*e schutzbedürftige*r Erwachsene*r Opfer von (sexualisierter) Gewalt geworden ist?
... bei der Vermutung, dass ein Mitglied des Teams eine Grenzverletzung begeht oder sexuelle Gewalt gegenüber den zu betreuenden Kindern oder Jugendlichen ausübt?
... wenn ein*e Minderjährige*r oder hilfebedürftige*r Erwachsene*r von (sexualisierter) Gewalt, Misshandlungen oder Vernachlässigung berichtet?
Grundsätzlich ist es zunächst wichtig zuzuhören, ruhig zu bleiben, Beobachtungen und Äußerungen von Betroffenen ernst zu nehmen und evtl. zu dokumentieren. Das weitere Vorgehen sollte mit der Präventionsbeauftragten, dem leitenden Pfarrer oder einer anderen erwachsenen Vertrauensperson besprochen werden. Wichtig ist auch, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu (er)kennen und zu akzeptieren.
Je nach Situation sind unterschiedliche Handlungsschritte sinnvoll und notwendig. Handlungssleitfäden verschaffen hier einen schnellen Überblick und geben Handlungssicherheit.
Folgende Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen können unterstützen:
• Kinderschutzdienst Landau, Tel.: 06341-141420, Kinderschutzdienst@blauer-elefant-landau.de
• Kinder- und Jugendtelefon: 0800-1110333 Nummer gegen Kummer: Mo-Sa von 14-20 Uhr, kostenfrei
• Wildwasser und Notruf e.V. Ludwigshafen Tel.: 0621-628165, wildwasser.lu@web.de