Verhaltenskodex der Pfarrei Mariä Himmelfahrt
Eine Frage der Haltung: Wertschätzung, Respekt, Achtsamkeit
Es bedarf einer klaren, selbstverständlichen Grundhaltung jedes einzelnen Menschen, der in der Kirche tätig ist, um gemäß einer „Kultur der Achtsamkeit“ die Begegnungen mit Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen – aber auch mit allen anderen Menschen – zu gestalten: Kinder, Jugendliche und schutzbedürftige Erwachsene müssen diese Haltung überall dort spüren und erleben können, wo sie uns in den Pfarrei begegnen. Sie müssen die Gewissheit haben, dass sie offen sprechen und bei Problemen Hilfe erwarten können.
Diese klare Haltung soll folgendermaßen aussehen:
- Wir begegnen den uns anvertrauten Menschen mit Wertschätzung, Respekt und Vertrauen.
- Wir achten ihre Rechte und individuellen Bedürfnisse.
- Wir stärken ihre Persönlichkeit.
- Wir nehmen ihre Gefühle ernst und sind ansprechbar für die Themen und Probleme, die diese Menschen bewegen.
- Wir respektieren und wahren ihre persönlichen Grenzen.
- Wir gehen achtsam und verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um.
Im Verhaltenskodex der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Landau haben wir unsere Grundregeln noch einmal ausführlicher festgeschrieben. Er dient dazu, ein gemeinsames Verständnis im Umgang miteinander und mit Kindern und Jugendlichen zu schaffen und verbindliche Regelungen für alle Beteiligten zu definieren.
Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die in ihrem Tätigkeitsfeld Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben, sind dazu verpflichtet, diesen Verhaltenskodex zu unterschreiben.
Die Verhaltensregeln sollen den Mitarbeiter*innen Sicherheit und Orientierung geben und gleichzeitig der ständigen Reflexion des Verhaltens in den jeweiligen Teams und Gruppen dienen.
Der Pfarreirat hat in seiner Sitzung am 9.11.22 auch beschlossen, dass der Verhaltenskodex der Diözese Speyer für alle Gremien der Pfarrei gilt und von allen Mitgliedern der Pfarreigremien unterschrieben werden soll.