Donnerstag, 08. Februar 2024
Aschermittwoch - da fängt das Leben an
Am 14. Februar beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Dieses Jahr fällt er mit dem Valentinstag zusammen. Doch beides - so Dekan Axel Brecht - muss sich nicht ausschließen. Der Aschermittwoch beendet zwar die närrische Faschingszeit, doch er richtet den Blick auf das neue Leben mit Gott, das wir in der Auferstehung Jesu am Ostertag feiern. Und der ökumenische Segnungsgottesdienst im Gedenken an den heiligen Valentin wendet sich an alle, die partnerschaftlich unterwegs sind. Er gibt die Möglichkeit, sich der Freundschaft oder der gemeinsamen Liebe und Partnerschaft erneut bewusst zu werden und sich durch den Segen Gottes stärken zu lassen. Beide Intentionen orientieren sich an einem erfüllten Leben, das uns Gott verheißt.
Gottesdienste
Die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Landau bietet in diesem Jahr in ihren Gemeinden mehrere Gottesdienste an.
- St. Maria - Landau 07:30 Gottesdienst der Maria-Ward-Schule
- Kita - Mörlheim 09:00 Kindergottesdienst zu Aschermittwoch (K)
- Kita – St. Maria 10.00 Kindergottesdienst zu Aschermittwoch (G)
- Kath. Altenzentrum 10:00 Eucharistiefeier
- St. Albert -Kita 10:30 Kindergottesdienst zu Aschermittwoch (K)
- Vinzentiuskrankenhaus 16:15 Abendimpuls im Raum der Stille
- St. Maria - Landau 16:30 Kinderwortgottesdienst an Aschermittwoch | mit Auflegung der Asche für die Kommunionkinder und ihre Familien (K)
- St. Albert - Landau 17:30 Wortgottesdienst | mit Auflegung der Asche Herzliche Einladung an unsere Kommunionkinder mit ihren Familien (G)
- Mariä H. - Queichheim 18:00 Heilige Messe | mit Auflegung der Asche (H)
- St. Maria - Landau 18:00 Wortgottesdienst | mit Auflegung der Asche (B + K)
- St. Maria - Landau 19:00 Gottesdienst zum Valentinstag (B + G)
Zum Hintergrund: Der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit
Am Aschermittwoch, in diesem Jahr der 14. Februar, endet die Fastnachts- und beginnt die Fastenzeit. Das Wort „Karneval“ (von lateinisch „carne vale“ – „Fleisch, lebe wohl“) weist auf die bevorstehende fleischlose Zeit der Buße und Besinnung hin. Begangen wird der Beginn der Fastenzeit iIn diesem Gottesdienst erhalten die Gläubigen das Aschenkreuz, als äußeres Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr.
Seit dem Pontifikat Gregors des Großen markiert der Aschermittwoch mit der Ascheauflegung die Vorbereitungszeit auf das Hochfest Ostern. Traditionell wird den Gläubigen in diesem Gottesdienst ein Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet, das an die Vergänglichkeit des Menschen erinnert und zugleich die Hoffnung der Christen auf die Auferstehung symbolisiert. In der folgenden 40-tägigen Fastenzeit, auch „österliche Bußzeit“ genannt, verzichten die Gläubigen bewusst auf Dinge, die ihnen angenehm und lieb sind. Besondere Elemente der Fastenzeit sind in der kirchlichen Tradition neben dem Fasten das Gebet und das Almosengeben. Biblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte ist das ebenfalls vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste. Das Ascheauflegen als Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße geht auf Bibelstellen des Alten Testaments zurück. „Ich richtete mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen, bei Fasten in Sack und Asche, zu bitten.“ (Daniel 9,3).
Text zu diesem Abschnitt: Friederike Walter, Bistum Speyer
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Valentinsgottesdienst_2024_-_Postkarte_01.jpg2,27 Mi