Marienkirche Landau

Marienring 4
76829 Landau in der Pfalz

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Die katholische Pfarrkirche St. Maria steht in der Landauer Innenstadt, direkt am Marienring. Sie ist mit ihrer alles überragenden Größe die mächtigste Kirche der gesamten Südpfalz und im neoromanischen Kathedralstil erbaut. Die dreischiffige Basilika in spätromanischen und frühgotischen Formen imponiert durch ihre mächtige Doppelturmfassade, dem Außenbau mit offenem Strebewerk und im Innern mit dem dreizonigen Wandaufriss.

Am 12. Juni 1908 wurde der Grundstein für die Marienkirche nach Plänen von Josef Cades, Stuttgart, gelegt. 1910 war das Gotteshaus mit Ausnahme der beiden Türme rohbaufertig. Am 12. Juni 1911 konnte die Kirche vom Bischof von Speyer, Michael von Faulhaber, dem späteren Erzbischof von München und Freising, feierlich konsekriert werden.

Einhundert Jahre später feierte Kardinal Friedrich Wetter, ebenfalls zunächst Bischof von Speyer und später Erzbischof von München und Freising, in seiner Heimat¬gemeinde den Jubiläumsgottesdienst.

Für den Bau der Kirche wurden damals rund 1 Million Goldmark (dies entspricht aus heutiger Sicht ca. 42 Millionen Euro) veranschlagt.
Sie ist insgesamt 73 Meter lang, 40 Meter breit und im Schiff 20 Meter hoch. Die mächtigen Westtürme erreichen je 60 Meter Höhe. Die Grundfläche der Kirche umfasst  2.236 Quadratmeter, der umbaute Raum 44.673 Kubikmeter. Etwa 60 Einfamilienhäuser würden in der Marienkirche Platz finden. Der Speyerer Dom ist fünfmal größer.

In die jüngste, im März 2014 abgeschlossene Innenrenovierung flossen 1,3 Millionen Euro.


Die im Jahre 1924 in Dienst gestellte Orgel (3 Manuale / 70 Register) aus dem Hause G. F. Steinmeyer & Co zählt zu den bedeutendsten spätromantischen Instrumenten Süddeutschlands. In die Restaurierung (2010-2012) investierte die Kirchengemeinde - wesentlich unterstützt durch unseren Förderverein - 600.000 Euro.

Ausgewählte Kunstgegenstände aus verschiedenen Jahrhunderten prägen das Innere der Kirche. Beachtenswert sind ein Holzrelief einer um 1510 geschaffenen spätgotischen "Beweinung Christi" und der etwa zeitgleich entstandenen "Hl. Sippe". 

Der zweite Stock, das Obergeschoss des sechsjochigen Langhauses beherbergt 28 Jugendstil-Kapitelle. Diese Kleinode der Sakralkunst können durch die Öffnung der Galeriebereiche der Kirche von Besucher/innen bei verschiedenen Aktionen hautnah in Augenschein genommen werden und bezaubern durch ihre allegorischen Pflanzen-, Tier- und Menschenmotive.

Ambo, Altar und Kreuz wurden 1974/75 von dem Speyerer Künstler Georg Günther Zeuner (1923 - 2011) geschaffen. Im Jahr 2024 konnte im Altarraum ein Lichtkreuz des renommierten Künstlers Ludger Hinse (*1948) installiert werden.

Gottesdienste und Veranstaltungen

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